
Jürgen Landwehr
schrieb am 3. August 2021 um 23.52 Uhr
Fels in der Brandung - Klaus, den haut nichts um. Dachten wir. Jetzt ist er nicht mehr da, denken wir. Was werden wir glauben, wenn wir ihn irgendwann irgendwie neben uns spüren? Wenn wir ein Problem allein lösen, die Antwort selbst finden müssen. Und bevor die Frage fertig gedacht ist "Was würde Klaus jetzt sagen...?" haben wir's vielleicht schon ganz ordentlich hingekriegt. Das war ja sein großes Talent. Klaus hat nicht mal flink deine Aufgabe vom Tisch gezaubert, bei der Arbeit wie beim Sport. Du solltest lernen das selbst zu können. Das bleibt! Immer! Wenn mir mal wieder alles zuviel wurde und ich nicht weiter wusste, hat Klaus mich vom Kopf auf die Füße gestellt. So wurden wir Freunde. Teilten Frust bei der Arbeit und Freude beim Hobby. Wir haben nie vergessen, dass die Generation unserer Eltern die wirklich schlechten Zeiten überleben mussten. Wir hatten bessere, oft gute Zeiten. Und davon hat Klaus sehr viel abgegeben an Menschen die das nötig hatten. Ein wunderbarer Freund. Ich werde ihn nie vergessen.

Matthias Sobottka
schrieb am 28. Juli 2021 um 13.06 Uhr
Fast 30 Jahre haben wir zusammengearbeitet. Immer kooperativ, immer auf Augenhöhe. Ich wusste immer: Auf dich kann ich mich felsenfest verlassen.
Nie habe ich jemanden getroffen, der so für seine Sache, für den Tischtennissport brannte.
Oft wolltest Du mehr schreiben als ich abdrucken konnte. Aber wir haben immer eine Lösung gefunden. Jederzeit fair, jederzeit freundschaftlich.
Längst war der Sport nur noch eines von vielen Themen, die wir in längeren Telefonaten diskutiert haben. Das werde ich sehr vermissen.
Du fehlst!
Gute Reise, Klaus!
Matthias
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